Bulle
-1984-
wo überall scho d’Fasnacht tobed
erklär ich allne gross und chlii
offiziell Söll si hüt eröffnet sii.
O Städtli Wil, bevor mer schtartet
hend mir, will alli Schlimmscht erwartet
schnell zom Anwalt müesse laufe
zom üsen Name anderscht z’taufe
dass jo kei Lämpe chönnti geh
heisst jetzt: GmbH-FGW.
Ö Stadtli Wil, de Wakkerpriis
das sich för dich de schönscht Bewiis
das alles schtimmt i dine Muure
und trotzdem tönd mer eis beduure
die, wo im Gmeindrot tönd regiere,
die woget kei Jury z’taxiere
doch gsetzt de Fall, es wär eso
so glimpflich chämtets nöd devo
de Priis, das wär en Troschtpriis bloss
wie för es Niete-Tombola-Los.
Und will mer grad bim Thema sind
de Holzfigure-Schriiner findt
10 000 Franke, gschenkt am Stuck
chöndsch bruche för en Brunneschmuck
erwüssti au. wo dä müesst hi‘
er wöi sis voorig Stägeli spende
das chöndsch als Fundament verwende
drufue, scho wäge de Kultur
richtig schöni Holzfigur
und dass en jo en jede kännt
symbolisch s’Werkzüg i de Händ
dezue en alte Opfelstrudel
und s ‚Wiler-SchnitzeI Rudel-Grubel.
O Städtli Wil, es isch fatal
häsch nöd emol en eigne Saal
s’Projekt vom Wiesli bi de Allee
das wär bestimmt e Glanzidee
doch mit em Platz bisch erschtens bschisse
dä isch scho vo de Hünd verschisse
schnell gründets, zweitens, mit viel Schwung
e Weschtquartiervereinigung
und drittens git’s no sonen Fan
de Wiler-BrüehIi-Ombudsman
grad wienen Blinddarm gseht er uus
bim Wurmfortsatz chunsch au nöd druus
so hi und her und nie rächt schlüssig
di ganz Zyt greizt und überflüssig.
Du Städtli Wil im Fürschteland
du bisch als tolerant bekannt
pur eimol häsch de Rückzug pfiffe
wo s’ältischt Gwerb hält um sich griffe
so richtig gschtört hätts zwor e kein
doch Wil isch brav und stuberein
Vereinzelti sind nöd so stuur
drum sind’s au hüt no muff
jetzt müend’s is Studio Singapur
is Güllezone-Puff.
O Städtli Wil, s’isch nöd zum fasse
im Schwane dörfens nüme jasse
de Ki häts sofort überwunde
und s’Glück im Städtlicafi gfunde
do hockt er jetzt mit ernschter Miene
bi Gipfel, Kafi, Ovomaltine,
Chäs-Schinke-Toascht und Spiegelei
furztroche, düerr, promillefrei
was blibe isch wie eh und jeh
s’chas jedi Kafitante gseh
und jedes Kafichränzli ghöre
Du Stadt bisch international
das gseht mer a de Nachtlokal
S’Problem hätt nur de Schätzeli-Peter
is «Q», das isch wie s’Barometer
s’goht uf und ab, doch tuet er hoffe
es bliib denn noch de Fastnacht Offe.
D’Behörde reagiert wie d’Chind
wo am Verschteckis spiele sind
A-zelle, Bölle-schelle
soviel händ Verlängerig welle:
s’Barbarella, d’Schöflibar
s’Arcade, d’Schmitte, das isch klar
neu dezue de Penthous-CIub
was no fehlt isch s’Ilge-Pub
jetzt chunnt dä no mit sim «Q»
Piff-Paff-Puff und weg bist du.
Du Städtli mit dim Selbschtvertraue
hasch Kandidate zom Versaue
ich denke a d’KantonsrotswahIe
a d’Resultat und gwüssni Zahle
de Gmeindrot «Nüti» isch so ein‘
mit andre Wort, das isch doch kein
die wenig Schtimmli, s’isch zom Lache
Wör au de Kari Hölzli mache.
O Städtli Wil, en jede rennt
denn wer d’Parteie nonig kennt
hätt Glägeheit zom Debattiere
im Fernseh offe z’diskutiere
do chunnt au ein vom Stehrebergli
das Toggeburger Spitzbartzwergli
wird rot im Gsicht und stottered
Stoht stramm, nur d’Hose schlottered
im Freihofsaal wird’s müslistill.
Jetzt endli seit er, was er will
er hätt e sonen grosse Spleen
und wünscht sich autofreis Benzin
0, Wiseli, du Fernsehstar
du söttisch, das isch allne klar
statt intelligent go wöle singe
viel gschiider d’Muurerchelle schwinge.
Du Stadtli tuesch di engagiere
zom s’Schuelhuus richtig renoviere
doch das Problem das loht üs chalt
die wönds jo so mit aller Gwalt
wod häre luegsch isch jedes Dach
bi öffentliche Bauteflach
und noch par Jöörli wönds denn wieder
zom Renoviere üsen Flieder
jetzt meinet’s doch, mir sigit doof
und flicked s’Schuelhuus Sonnehof
do säget mer entschiede Nei
trotz Riss und Sprüng und Moos am Schtei.
Hingäge wenn’s es Flachdach wend
bim neue, grosse Parlament
do hättet mer denn nüüt degäge
im Gegeteil, bim erschte Rüge
do wörs emol di rechte breiche
O Städtli Wil, es isch zom Chotze
die ganz Famili fangt a motze
i cha das eifach nöd begriiffe
de Güggel bellet, d’Chatz tuet pfiffe
de Hund hätt d’Ohropax im Ohr
und d’ChüngeI gackeret im Chor
d’Schildchrotte tanzed Rock’n’Roll
und jodlet mit i Dur und Moll
sogar de Goldfisch macht en Schtei
i haltes nüme uus dihei
i ha doch nur ganz ehrlich gseit
es bitzeli am Radio dreit
vo dött a hätt mi s’Glück verloh
s’isch grad de Wiler-Sender cho.
Du Städtli Wil erwartisch Gäscht
bim Chrebsbachwasser-RädIifäscht
vor allem d’Tombola isch de Hit
will’s hunderttuusig Lösli git
Hingäge findets vieli mies
de Wegwärffüürzug-Sofortpriis
wer das beschtimmt hätt, merksch no glii
s’isch s’Wiler-Tombola-Genie
dem sött mer drum en Priis verleihe
us Zebrahoor e Kordle dreie
es Wegwärffüürzüüg dra montiere
und folgends druf iigraviere:
Es sei geweiht ein Loorbeerkranz
em WulIechnäueI-Kaiser-Franz.
Du Städtli Wil häsch kein Skandal
defür e doppleti Moral
als Gascht vom Penthous mues i säge
ich werde jedesmol verläge
nöd wäg defüdleblutte Hüener
i denke eifach zrugg a früener
do händs doch, das de Lade lauft
de erschti Stock St. Pankratz tauft
de Pfarrer bschtellt mit Ministrante
de Chor und d’Chilemusikante
de Weihrauchchübel umegschwunge
und chräftig Halleluja gsunge
de Pankraz cha sich nüme wehre
doch tuet er sich im Grab umchehre
er denkt, d’MoraI goht mehr denn je
halt nume bis zom Portemonai.
Das wär för das Johr d’BuIle gsii
er gsehnd, so schmerzlos got’s verbii
ein fehlt no, s’isch mer gar’nöd recht
de Parkuhr-Buessezettel-Chnecht
hingäge müend er eis begriife
mir schriibet nöd vo jedere Pfiffe
es weiss en jede, wo vom Fach
und allnne do drin z ’schtoh isch e EhresachHüt, am Gümpeli-Mittwoch-Obed
wo überall scho d’Fasnacht tobed
erklär ich allne gross und chlii
offiziell Söll si hüt eröffnet sii.
O Städtli Wil, bevor mer schtartet
hend mir, will alli Schlimmscht erwartet
schnell zom Anwalt müesse laufe
zom üsen Name anderscht z’taufe
dass jo kei Lämpe chönnti geh
heisst jetzt: GmbH-FGW.
Ö Stadtli Wil, de Wakkerpriis
das sich för dich de schönscht Bewiis
das alles schtimmt i dine Muure
und trotzdem tönd mer eis beduure
die, wo im Gmeindrot tönd regiere,
die woget kei Jury z’taxiere
doch gsetzt de Fall, es wär eso
so glimpflich chämtets nöd devo
de Priis, das wär en Troschtpriis bloss
wie för es Niete-Tombola-Los.
Und will mer grad bim Thema sind
de Holzfigure-Schriiner findt
10 000 Franke, gschenkt am Stuck
chöndsch bruche för en Brunneschmuck
erwüssti au. wo dä müesst hi‘
er wöi sis voorig Stägeli spende
das chöndsch als Fundament verwende
drufue, scho wäge de Kultur
richtig schöni Holzfigur
und dass en jo en jede kännt
symbolisch s’Werkzüg i de Händ
dezue en alte Opfelstrudel
und s ‚Wiler-SchnitzeI Rudel-Grubel.
O Städtli Wil, es isch fatal
häsch nöd emol en eigne Saal
s’Projekt vom Wiesli bi de Allee
das wär bestimmt e Glanzidee
doch mit em Platz bisch erschtens bschisse
dä isch scho vo de Hünd verschisse
schnell gründets, zweitens, mit viel Schwung
e Weschtquartiervereinigung
und drittens git’s no sonen Fan
de Wiler-BrüehIi-Ombudsman
grad wienen Blinddarm gseht er uus
bim Wurmfortsatz chunsch au nöd druus
so hi und her und nie rächt schlüssig
di ganz Zyt greizt und überflüssig.
Du Städtli Wil im Fürschteland
du bisch als tolerant bekannt
pur eimol häsch de Rückzug pfiffe
wo s’ältischt Gwerb hält um sich griffe
so richtig gschtört hätts zwor e kein
doch Wil isch brav und stuberein
Vereinzelti sind nöd so stuur
drum sind’s au hüt no muff
jetzt müend’s is Studio Singapur
is Güllezone-Puff.
O Städtli Wil, s’isch nöd zum fasse
im Schwane dörfens nüme jasse
de Ki häts sofort überwunde
und s’Glück im Städtlicafi gfunde
do hockt er jetzt mit ernschter Miene
bi Gipfel, Kafi, Ovomaltine,
Chäs-Schinke-Toascht und Spiegelei
furztroche, düerr, promillefrei
was blibe isch wie eh und jeh
s’chas jedi Kafitante gseh
und jedes Kafichränzli ghöre
Du Stadt bisch international
das gseht mer a de Nachtlokal
S’Problem hätt nur de Schätzeli-Peter
is «Q», das isch wie s’Barometer
s’goht uf und ab, doch tuet er hoffe
es bliib denn noch de Fastnacht Offe.
D’Behörde reagiert wie d’Chind
wo am Verschteckis spiele sind
A-zelle, Bölle-schelle
soviel händ Verlängerig welle:
s’Barbarella, d’Schöflibar
s’Arcade, d’Schmitte, das isch klar
neu dezue de Penthous-CIub
was no fehlt isch s’Ilge-Pub
jetzt chunnt dä no mit sim «Q»
Piff-Paff-Puff und weg bist du.
Du Städtli mit dim Selbschtvertraue
hasch Kandidate zom Versaue
ich denke a d’KantonsrotswahIe
a d’Resultat und gwüssni Zahle
de Gmeindrot «Nüti» isch so ein‘
mit andre Wort, das isch doch kein
die wenig Schtimmli, s’isch zom Lache
Wör au de Kari Hölzli mache.
O Städtli Wil, en jede rennt
denn wer d’Parteie nonig kennt
hätt Glägeheit zom Debattiere
im Fernseh offe z’diskutiere
do chunnt au ein vom Stehrebergli
das Toggeburger Spitzbartzwergli
wird rot im Gsicht und stottered
Stoht stramm, nur d’Hose schlottered
im Freihofsaal wird’s müslistill.
Jetzt endli seit er, was er will
er hätt e sonen grosse Spleen
und wünscht sich autofreis Benzin
0, Wiseli, du Fernsehstar
du söttisch, das isch allne klar
statt intelligent go wöle singe
viel gschiider d’Muurerchelle schwinge.
Du Stadtli tuesch di engagiere
zom s’Schuelhuus richtig renoviere
doch das Problem das loht üs chalt
die wönds jo so mit aller Gwalt
wod häre luegsch isch jedes Dach
bi öffentliche Bauteflach
und noch par Jöörli wönds denn wieder
zom Renoviere üsen Flieder
jetzt meinet’s doch, mir sigit doof
und flicked s’Schuelhuus Sonnehof
do säget mer entschiede Nei
trotz Riss und Sprüng und Moos am Schtei.
Hingäge wenn’s es Flachdach wend
bim neue, grosse Parlament
do hättet mer denn nüüt degäge
im Gegeteil, bim erschte Rüge
do wörs emol di rechte breiche
O Städtli Wil, es isch zom Chotze
die ganz Famili fangt a motze
i cha das eifach nöd begriiffe
de Güggel bellet, d’Chatz tuet pfiffe
de Hund hätt d’Ohropax im Ohr
und d’ChüngeI gackeret im Chor
d’Schildchrotte tanzed Rock’n’Roll
und jodlet mit i Dur und Moll
sogar de Goldfisch macht en Schtei
i haltes nüme uus dihei
i ha doch nur ganz ehrlich gseit
es bitzeli am Radio dreit
vo dött a hätt mi s’Glück verloh
s’isch grad de Wiler-Sender cho.
Du Städtli Wil erwartisch Gäscht
bim Chrebsbachwasser-RädIifäscht
vor allem d’Tombola isch de Hit
will’s hunderttuusig Lösli git
Hingäge findets vieli mies
de Wegwärffüürzug-Sofortpriis
wer das beschtimmt hätt, merksch no glii
s’isch s’Wiler-Tombola-Genie
dem sött mer drum en Priis verleihe
us Zebrahoor e Kordle dreie
es Wegwärffüürzüüg dra montiere
und folgends druf iigraviere:
Es sei geweiht ein Loorbeerkranz
em WulIechnäueI-Kaiser-Franz.
Du Städtli Wil häsch kein Skandal
defür e doppleti Moral
als Gascht vom Penthous mues i säge
ich werde jedesmol verläge
nöd wäg defüdleblutte Hüener
i denke eifach zrugg a früener
do händs doch, das de Lade lauft
de erschti Stock St. Pankratz tauft
de Pfarrer bschtellt mit Ministrante
de Chor und d’Chilemusikante
de Weihrauchchübel umegschwunge
und chräftig Halleluja gsunge
de Pankraz cha sich nüme wehre
doch tuet er sich im Grab umchehre
er denkt, d’MoraI goht mehr denn je
halt nume bis zom Portemonai.
Das wär för das Johr d’BuIle gsii
er gsehnd, so schmerzlos got’s verbii
ein fehlt no, s’isch mer gar’nöd recht
de Parkuhr-Buessezettel-Chnecht
hingäge müend er eis begriife
mir schriibet nöd vo jedere Pfiffe
es weiss en jede, wo vom Fach
und allnne do drin z ’schtoh isch e Ehresach