Bulle
-2019-
Hüt am Gümpelimittwoch Obed,
wo überall scho d’Fastnacht tobed,bl
und öppe eine s’Gwüsse ploged,
will er sich z’wiit uf’s Glattis gwoged,
erklär ich wieder eimol meh,
im Name vo de FGW,
de Wiler Bögge gross und chli:
Offiziell söll si hüt eröffnet si!
Als Herold isch es mini Pflicht,
z’verläse de närrisch Johresbricht.
Drum, ihr liebe Wiler Narre,
fahr ich öppe eim an Charre!
Klimakrise
Wenn Jugendlichi demonstriered,
ganzi Städt dä Klimanotstand proklamiered,
d’Medie Weltundergangsszenariä skizziered
und Wüsseschaftler Lösigsasätz präsentiered,
denn isch allne Mensche klar,
üsi Spezies mues reagiere.
S’git aber au paar Exemplar,
wo ali Fakte tüend negiere.
Au do i üsem Städtli chli,
schint s’Thema Umwelt nöd so brennend z’si.
De Jürg Tanner vo de Silo AG rodet Wald,
d’Autobahn scho drü Mol überfluetet bald.
I dem Zämähang suspekt,
was mached eigentlich d’Hochwasserschutzprojekt?
Hemmer überhaupt no Ackerland,
oder nur höche Leerwohnigs-Bestand?
S’langet schints nüme zum lokal produziere,
de Frass für d’Chind muesch us Basel anechauffiere.
De Hitzesommer gnadelos,
d’Bewohner vo de Altersheim grilliert,
d’Uswirkige uf s’Klima schampar gross,
frogsch di wenn de Stadtrot endlich interveniert!
Aber ebe, um s’Klima i dem Gremium,
stohts schints au nöd bsunders guet,
s’isch sicher es Kriterium,
wieso döt selte öpper öppis tuet.
D’Schüeler mached das jo au,
I glaub die streiked, mached blau!
Huh ä Lotsch!
Underdesse, s’ischne so breit wie lang,
widmed sich Wiler Politiker am Gsang.
De Erwin Böhi und de Shitsetsang wönd de Kantonsrot zwinge,
daser bi Sessionsbeginn mues s’St.Gallerliedli singe.
Und, wohl beduslät vom städtische Abgas-Qualm,
schribt d’Ursi Egli en Vorstoss zu üsem Schwizer Psalm.
Die Afroge und Motione, die zeiged exemplarisch,
dasmer ebe gaaanz nöch bi de Bürger dra isch.
D’Ursi, de Erwin – aber au de Jigme ganz en läschtige,
blöder chammer d’Verwaltige nöd beschäftige!
Vergessed doch die Lumpeliedli, die externe,
de Fastnachtsmarsch und s’Wiler Lied, das söttmer lerne!
Huh ä Lotsch!
Nödmol für d’Stadtrotspense nimmtmer d’Natur in Schutz,
S’Motto au döt: weniger Röösli, weg biz meh Stutz.
Wemer jetzt nöd sofort handlet,
denn het sich s’Klima bald verwandlet.
Uf da wäri denn nöd au no gfasst,
I ha scho s’11:3 verpasst!
Drum isch jetzt Schluss, für mich isch klar,
I ha gnueg vo all dem Stuss,
noch Rücksproch mitem Prinzepaar,
rüeft de Herold offiziell de Notstand us!
Huh ä Lotsch!
Wil im Bundesrot
Öb Zülle, Wyler, Schär, öb Felix oder Hausi,
so bekannt wott jede au si.
Binere witere Wilerin gohts wie de Blitz,
D’Karin Keller-Sutter het jetzt im Bundesrot en Sitz.
E riese Chance für Wil,
ghörsch d’Lüüt gad sägä,
s’isch ebe doch e Stadt mit Stil,
es wird sich viel verändere i üsem Läbä.
D’Bundesröt tröchnet ihri Gravättli i Maschine vom Tumbler-Sepp,
und gwäschä wird i einere vom Zäch,
am Füürwerk i jedere Stadt verleit de Stucki Pepp,
s’Büro mit Finnshop-Möbel usstaffiert, das isch denn schono gäch.
Es Bier vom Widmer für de Durst,
zum z’Mittag gits Schamauchewurscht,
zum Dessert bald uf jede Tisch,
chunt nur no Wiler Mandelfisch.
D’Flüger landet nüme z’Chlote,
sondern uf de Kathi-Wiese z’Wil,
üsen Turm gämmer de Lotse,
will vo döt obe gsehtmer viel.
Im Staatsarchiv de Werner Warth,
de Cédric Wermuth stutzt im Domino sind Bart.
Sogar de Glarner loht sich chaufe,
loht sis Dorf i «Wil-Lieli» umtaufe.
Und bevors kapiersch, scho choge gli,
reicht d’Häusermann z’Bern komischi Afroge i!
I hets bis jetzt nie gwoget z’ahne,
De Wiler Bär ziert d’Schwizer Fahne,
D’Röt irritiert, nur die Welsche chömed drus,
am wichtigste Gebäude fehlt de „h“, es heisst jetzt: Bundesus.
Karin, vo dir erwartemer nur s’Beschte,
hoffentlich git dir d’Gössi denn no sone grüeni Weschte.
Jetzt het Bern de Salot,
en Hofnarr isch im Bundesrot!
Huh ä Lotsch!
D’SBB und de Blindefüerer
Z’Wil ÖV-Pendler z’si, das isch e Qual,
starchi Nerve bruchsch, us Stahl.
Mol fahrt de Stadtbus z’früe, mol ischer z’spot,
chasch sicher si, das dir de Aschluss flöte goht.
Paar Lüüt störts nöd, die sind gar froh,
bis de Zug fahrt, müends no ewig ufem Perron stoh.
Denn quetschisch di i d’S-Bahn, mangels Armfreiheit d’Händ gfalte,
und bettisch heimlich, IC und EC sölet doch endlich wieder halte!
Wil gnüsst bi de SBB kei Gwicht,
das bezügt die folgend Gschicht:
Es Päärli us Wohle, beidi chönd fascht nünt gse,
wendet sich a d’Hotline vo de SBB.
E Hilf bim Umstiege bruchet die zwei,
d’Antwort vo de SBB isch klar es «Nei».
Jo, z’St.Galle gäbs da, das seg richtig,
aber für Behindertehilf isch Wil halt z’wenig wichtig.
D’Lösig bringt e telefonischi Underhaltig,
mit de Wiler Stadtverwaltig.
Trotz Understützig, uf das isch niemer gfasst,
hettmer de Aschluss glich no knapp verpasst.
Keis Problem, de Helfer isch en Held, en wahre!
Tuet das Päärli selber schnell uf Wattwil fahre.
Es Usflügli is Toggeburg, s’isch jo nöd wiit,
und zuedem ischs jo Arbetsziit.
«Der Retter in der Not», chasch denke wer,
au Blindefüerer ischer, üsen Ruedi Schär!
Huh ä Lotsch!
Beizesterbe und Altstadtgarte
Was lauft denn z’Wil, es isch zum schreie,
de Kari und de Gerry tuets im Grab umtreie.
Ei Beiz noch de andere macht zue,
i de Wiler Gasse, di gähnend Rueh.
D’Sunne goht am Morge bald nüme uf,
de Bäre nimmt de letschti Schnuuf.
Kein Gipfel me vom Kuhn, das grenzt a quäle,
s’Fass und sin Cheller tüend auf fähle.
Und sogar s’Tres Amigos,
seit plötzlich Adios.
So betriffts denn bald scho jede,
vom Ladestärbe fangemer gar nöd erscht a rede!
Z’mol sind denn ali Schmitte-Gänger,
de Spunte, de trotzt würkli allne Wind,
me seit jo: Totgeglaubte leben länger,
obwohl döt d’Priise übertüüret sind.
Aber chömet jungi Gastronome, s’isch scho schräg,
leitmer dene au no Stei in Weg.
I glaub mir müend no ewig warte,
uf d’Eröffnig vo üsem Altstadtgarte.
D’Barbara Gysi und Konsorte,
wönd kei witeri Beiz vor ihrne Pforte.
S’wird rekurriert, dass sich d’Balke büüget,
uf Facebook schomol d’Fätze flüüget.
Da isch halt, wemer i de Altstadt wohnt,
i keim Stadtzentrum wirdmer ganz vo «Lärm» verschont.
Muesch warte bis de Konflikt mol endlich taut,
i glaub s’Landhuus Areal wird no vorane verbaut.
Für d’Zwüschezit, s’wär jo kei Zauberei,
langet au en mobile Wage oder zwei.
Die chönntmer sofort anecharre,
für Kafi, Bier und Öpfelschmarre.
Me isch z’Wil z’wenig pragmatisch,
alles überkompliziert und bürokratisch!
Bevor de Schluss chunnt, vo dem Referat,
hetti de Herold no d’Lösig für s’Problem parat.
Glernt hani bim studiere,
Gegner muemer sofort integriere.
Mir mached d’Barbara zum Chef,
und nenned s’Beizli «Fraue-Treff»,
wenn öppert s’Zahle nöd vermag,
gits halt en Solidaritäts-Bitrag,
denn passts au zu de Ideologie,
me dörf denn nüme degege si!
Huh ä Lotsch!
Unfallgschichtä
Die folgend Gschicht isch nöd zum Lache,
aber trotzdem ischs no guet,
z’verfolge wa de Dani Hengartner allpot wieder bosge tuet.
Er isch uf Bern und hets döt gschafft,
daser z’tüüf is Glas ie gafft.
I sim Zuestand – das ischer sich zum Glück im klare,
ischer z’müend und z’voll zum fahre.
Für de Zug isch de Dani aber schlicht zu smart,
er gönnt sich drum e Uber-Fahrt.
Zu dem Zitpunkt hets niemer gse cho,
sis Gastspiel i de News vo TVO.
Denn währed dere Fahrt, tüüf i de Nacht,
hets denn plötzlich ganz luut kracht,
und me isch abrupt verwacht –
offebar het nöd nur de Dani i dem Gfährt es Schlöfli gmacht.
Glück im Unglück, i säg Danke,
Es «Huh ä Lotsch!» uf di rettend Leitplanke!
Huh ä Lotsch!
Selber gfahre, nur es bizli,
seg schints defür de Peter Spitzli.
Isch bi de Lüt höch i de Gunst,
mit sinere Art Garden – Kunst.
So ischer z’Schwarzebach go tanke,
mit Sachschade vo mehrere zähtuusig Franke.
Bim wegfahre, s’wird allne Angst und Bang,
schaltet dä in Rückwärtsgang!
Ghörschs no rüefe «Bitte, Stopp!»,
und scho stoht s’Auto zmitzt im Shop.
Erscht jetzt ischer sich im Klare,
«ich Totsch bi voll dur d’Glasfront gfahre!»
Peter, für dich het ich s’Rezept,
machs wie d’Öhmler (Ohm41) mit Konzept,
Muesch die Aktion zerscht taufe,
bi Stadt und Kanton no guet verchaufe,
garantiert hetsch Biträg übercho,
für das Kunstprojekt «Art Bistro»!
Huh ä Lotsch!
An Stadtrot:
Susanne Hartmann, du als Häuptling vo dem Stamm,
führsch dini Gspähnli z’wenig stramm!
Oder isch dir öppe jede Furz,
vo dene Stadtröt total schnurz?
I mein zum Bispiel d’Schnappsidee,
mitem Vorschlag «Modell D».
Und ebefalls nöd würkli prima,
I dem Stadtrot findi s’Klima.
Es isch nünt wo e Behörde stärkt,
wemer extern Spannige bemerkt.
Wenns nöd besseret, chunnt de Event,
womer dich als Nörgeli verbrennt!
Huh ä Lotsch!
De Dani Meili leischtet sich kein Flopp,
kei Wunder, hesch jo au de Schoggijob!
Öb Sicherheit, Gas, Wasser oder Strom,
de Sicherheitsverbund und d’TBW, die laufed quasi autonom.
Bisch immer entspannt, nünt bringt di us de Rue,
und luegsch dim Departement es bizli zue.
Als Dank, s’isch scho fascht es biz en Hohn,
gits jo bald scho 10% me Lohn!
Und wogsch di doch mol biz a Visione,
bi de Fernwärmi gohts grad um über 50 Millione,
s’seg ebe alles unklar, kompliziert,
älai ines Projektpapierli werdet 1.3 Millione investiert.
Wer Böses denkt, de isch en Schuft,
dini gross Vision isch nume heissi Luft!
Trotz Chinderumzug wör di jede kenne,
mir chönntet di als Papa Moll verbrenne!
Huh ä Lotsch!
De Dario Sulzer isch jo inere ähnliche Situation:
für paar Verwaltigsrotssitzige gits bald nomeh Lohn.
Z’tue gits allerdings nöd me,
s’halb Departement isch usglageret ine AG!
Und gits usem Parlament Aregige für Sozialprojekt,
denn ischder das sofort z’suspekt,
will en neue Uftrag, zum Bispiel für de Mittagstisch,
halt au mit meh Ufwand verbunde isch.
Lieber mol biz passiv blibe,
so wirdmer sicher nünt versiebe.
Dario, i wott di doch nur motiviere,
süscht wirsch bald als Nörgeli explodiere!
Huh ä Lotsch!
Als hetsch nöd öppe mol scho glitte,
jetzt het s’Parlament no d’Röösli gschnitte.
Zumindest s’Pensum vo dim Amt,
vo 100 uf 70, macht 30% insgesamt.
Wehrsch di öffentlich, s’hetti doch bi 100 söle bliibe,
wennsder nöd passt, chasch jo au no s’Parlament neu usschribe!
Bi dine Kriterie merksch jo denn gschwind,
öb us Basel importierti Politiker würkli besser sind.
Und s’git do nomol öppis z’brichte:
dis Personal verbreitet Negergschichte!
Die schlechte Schlagzile breitet sich schwizwiit us wie Eiter,
Jutta Röösli, für wa gits enart en Bildigsleiter?
Es gäbt no einiges me z’deponiere,
luuter Gründ, zum dich als Nörgeli z’grilliere!
Huh ä Lotsch!
Es isch sit längerem bekannt,
im BUV isch di wichtigscht Kaderstell vakant!
I befürchte si wird unbsetzt blibe,
chasch au no 100 Mol go neu usschribe.
Wenn das Inserat mol liesisch, merksches au,
du suechsch di eierlegend Wollmilchsau.
Dani Stutz, de Fötzel chasch in Chübel rüere,
bruchsch kein Professor, sondern öppert zum de Lade füere!
Dis Departement brucht Output, jetzt isch fertig gschlofe,
süscht tüemer di nögscht Johr als Nörgeli bestrofe!
Huh ä Lotsch!
Es paar Churzi:
D’CVP, do bini baff,
ladt i zum «Bürgerwurst-Alass» im Pfaff.
Es isch klar um wases goht,
me wott de Würth im Ständerot.
Wenn das guet sött funktioniere,
mueschen als normale Mitbürger positioniere.
So tuetmer sich au nöd geniere,
ihm mediewirksam e Bürgerwurst z’serviere.
Jo Gopfriedstutz! Als Ortsbürger fühli mi brüskiert,
do wird jo fäng Hinz und Kunz e Bürgerwurst serviert!
Lönd eu nöd blende, alles nume Schall und Rauch,
me weiss doch, de Beni Würth, de isch Schamauch!
Huh ä Lotsch!
Tuesch im Rothuus mol dur d’Gäng flaniere,
gsehsch: s’git döt einiges z’saniere.
Und nöd lang isch si gange, i chönnt wette,
d’Planig vo de neue Toilette.
Alles neu gmacht, gar nöd schlecht,
grosszügig und behindertegerecht.
Mit alte Klosetts gits müehsami Gschichte,
me sött sis Gschäft au als Rollstuelfahrer chöne verrichte.
I chürz jetzt ab und sägs direkt,
wärs nöd im oberste Stock, denn wärs perfekt.
Plant hets sicher en Student,
denn jede weiss, wo s’Rothuus kennt,
die Investitione sind für d’Chatz,
kein Rollstuel het i dem Lift Platz!
Huh ä Lotsch!
En neue Film gits, söttschen gse,
im Trailer wirdmer plötzlich klar,
bi «Schatten über dem Bodensee»,
isch de Turi Breitemoser de heimlich Star.
Als Rennfahrer und Autor hemmeren scho kennt,
jetzt ischer au no Schauspieler und Co-Produzent,
sin Künstlername, scho es bizli flach,
er nennt sich «Turi Rickenbach».
Es isch en Kinostreife mit Fraue, ganz viel Glitzer,
au mit Ferraris und andere heisse Flitzer.
En Krimi segs, nöd ein zum geifere,
do wott glaub ein am Hausi noeifere!
Doch für de Höhepunkt vo jedere Karriere,
gits vo de FGW e Barriere,
für ali gilt uf dere Erde,
zerscht söttmer mol no Hofnarr werde!
Huh ä Lotsch!
Es isch bekannt, vo gester isch de Schnee,
i de Stadt werdet Ufträg gern extern vergeh.
Aber au en Alt-Parlamentspräsident,
s’Delegiere sehr guet kennt.
De Luc Kauf im edle Gwand,
S’Hemp picobello, verdächtig elegant.
Wür ers selber bügle, s’wär en Schund,
für die Perfektion gits doch en Grund!
D’Person mitem nötige Talent,
isch d’Christine Hasler vom Stadtparlament.
De Wind änderet sini Richtig,
früener hetts das so nie geh,
als Grüene bisch hüt ebe wichtig,
gisch dini Wösch de CVP!
Huh ä Lotsch!
Nöd allne Lüüt isch das egal,
d’Stadt Wil informiert jetzt multimedial.
Au ohni Internet sötts go,
chaschder d’Infos schicke loh.
Wenn aber schnell wötsch wüsse, wa so goht,
s’«Wil Aktuell» isch jetzt nüme z’spot.
Chum hesch di bi WhatsApp regischtriert,
wirdder es Video ufem Handyspeicher deponiert.
D’Stadtpräsidentin blinzlet für en Clip as Volk i d’Linse,
Susanne, es bizli me dörftsch schono grinse,
de erscht Gedanke wonis gse:
du wärsch kei gueti Wetterfee!
Us de FGW
I plöff nöd, i sägs unumwunde,
d’FGW ghört bi de TBW zu de allerbeschte Chunde!
Wemer d’Energie-Rechnig vo de FGW-Halle studiert,
denn fallt uf: nöd nur de Nörgeli, au d’Choschte sind explodiert!
Jojo, de ökologisch Fuessabdruck vom letschte Nörgeli,
de macht am Herold schono Sörgeli.
D’Heizig uf Vollbetrieb und s’Halletor wiit offe,
wa de Stefan Obertüfer gleischtet het, das passiert eim nödmol bsoffe!
Huh ä Lotsch!
De FGW-Präsident, söttsch zwor nöd lache,
de tuet – als Bruef! – Homepagelis mache.
Bi Berotige verzellter allne, s’segi ebe s’A und s’O,
dasmer so Websites aktuell bhaltet, me dörfs nöd verlottere loh!
Oli Baumgartner, wenn dis Business voll söll dürestarte,
benutz nöd «fgw.ch» als Visitecharte!
Als Verchaufsstelle für d’Plakette, do seichsch di nass,
sind ufgführt: Tourist Info im Stadtsaal und s’Restaurant Fass!
Huh ä Lotsch!
Es isch e Krux mit dene Reservatione,
doch für eimol dörfmer d’Verwaltig schone.
D’FGW het sich bim Stadtsaal reserviere,
schüli über d’Migros müese enerviere.
Am schmutzige Donnschtig, wies immer isch de Fall,
stiegt de Chindermaskeball.
Und am Zischtig, sit Johre und gänzlich ohni Lohn,
kümmeret sich d’FGW um d’Dekoration.
Per Zuefall merktmer denn entsetzt,
das Johr isch de Stadtsaal dopplet bsetzt!
Denn zum gliche Zitpunkt starti,
vo Geberit e WC-Party.
Gsehsch die Freiwillige blöd gaffe,
hüt Morge sinds scho früe go schaffe.
E riese Leischtig, gad in Anbetracht,
vo de lange Gümpelimittwochs-Nacht!
I sägs jetzt eifach mol ganz platt,
Privati macheds au nöd besser wie üsi Stadt!
Huh ä Lotsch!
De Tiziano Vidori, süscht ganz en tolle,
het en Disput mit Wiler Trolle.
Ischs en Fehler, oder hesch du das entschiede?
Die Konfetti wo du bstellt hesch,
mit dene sinds denn gar nöd zfriede.
Si reklamiered, alles andere als froh,
«Sölemer mit dene herte Dinger d’Lüüt erschloh?!»
Wemer nöd wönd, das ali Fastnächtler ime Schlagrege tüend verende,
chömmer die Konfetti nöd verwende!
Wobi – allefalls chönntmer sich druf einige,
schicks doch uf Afghanistan, döt bruchets die zum Steinige.
De Tiz, de het e anderi Idee, er isch en schlaue,
neu tuet d’Wick AG Heizige mit Konfetti-Pellets verbaue!
Huh ä Lotsch!
Und jetzt a ali s’Kompliment,
wo hüt es Bulle-Versli händ,
denn jede weiss doch wo vom Fach,
do drin z’stoh das isch Ehresach!
Wie immer wird sie usegeh,
vom Herold vo de FGW.
Huh ä Lotsch!
Michael Sarbach, Herold FGW